Sachwerte: Whisky als Geldanlage

eine Einführung

Auch wenn ich der Meinung bin, dass Whisky zum Genießen und nicht zum Horten gemacht wurde, so ist es doch für viele reizvoll, den Spaß am Whisky mit ein wenig Wertsteigerung der eigenen Bestände noch zu steigern. So mancher kauft sich zwei Flaschen seiner Favoriten. Eine zum Trinken und eine um sie später so teuer zu verkaufen, dass sie die erste bezahlt macht. Das Schöne daran: Wenn die erhoffte Preissteigerung ausbleibt, kann man noch eine Flasche vom Lieblingswhisky selbst trinken. Win-Win, man weiß ja nicht mal, auf was man da hoffen soll. Für Einsteiger in das Thema erzähle ich Euch hier ein paar interessante Dinge, auf die es dabei zu achten gilt.

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Gleichbleibende Qualität

SOLERA – SO WERTVOLL

Sherishòr reift nach dem legendären Solera-Verfahren, welches ursprünglich in der Sherry-Herstellung erfunden wurde. Dabei werden die Fässer übereinander gestapelt. Die mit dem ältesten Destillat lagern ganz unten. Nach ihnen („Solera“ steht im Spanischen für „am Boden liegend“) ist das System benannt. Denn nur aus diesen Fässern wird direkt in Flaschen abgefüllt. Dafür wird jedoch immer nur ca. ein Drittel des Fasses genutzt und aus dem Fass darüber mit entsprechend jüngerem Inhalt nachgefüllt. Das wiederholt sich mit den Reihen darüber.

So ist eine Solera-Abfüllung immer eine langsame Vermählung mehrerer Altersstufen. Im Falle von Sherishòr ist der jüngste Anteil dabei mindestens 12 Jahre alt. Der im Fass verbliebene alte Whisky „erzieht“ den jüngeren Whisky. Die Vorteile des Verfahrens: ein durch die Vermählung besonders nuancenreicher mindestens 12 Jahre alter Whisky. Die ältesten Bestandteile des Whiskys sind so alt wie die Solera selbst.

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